Höxter (r). Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau, vornehmlich Juden. 1996 wurde vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog der 27. Januar als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus proklamiert, seit 2005 ist er von den Vereinten Nationen zum Internationalen Holocaust-Gedenktag erklärt worden. Der deutsche Bundestag trifft sich an diesem Tag alljährlich zu einer zentralen Gedenkveranstaltung im Berliner Reichstag.

Seit einigen Jahren erinnern die Stadt Höxter und die Jacob Pins Gesellschaft in Kooperation mit der Volkshochschule an diesen Tag mit einer gemeinsamen öffentlichen Veranstaltung im Forum Jacob Pins. Es ist Erinnerungsstätte für die ermordeten Juden der Stadt und der zu ihr gehörenden Dörfer. Gestaltet wird die Veranstaltung in diesem Jahr von Schülerinnen und Schülern eines Geschichtskurses des König-Wilhelm-Gymnasiums und ihrer Lehrerin Anna Pekker. Ansprachen halten Bürgermeister Alexander Fischer und Fritz Ostkämper, Vorsitzender der Jacob Pins Gesellschaft. Da der 27. Januar 2018 auf den schulfreien Samstag fällt, wird die Veranstaltung auf Freitag, den 26. Januar um 18.00 Uhr verlegt.