Höxter (TKu). Eine verrückte Idee ist in diesem Jahr 50 Jahre alt geworden: Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Höxter hat sich an diesem zweiten Weihnachtsfeiertag im 50. Jahr in die kalten Fluten der Weser gestürzt. Mit dabei war auch der Gründer dieser skurrilen Aktion, Klaus Mertens aus Höxter. Er wartete am Ausstiegsort des Jubiläumsschwimmens auf die Schwimmerinnen und Schwimmer. Aber nicht nur Schwimmer von der DLRG Höxter sondern auch von der Tauchergemeinschaft Höxter und der DLRG Ortsgruppe Holzminden sind in diesem Jahr mitgeschwommen. Einstiegsort der 5,5 Kilometer langen Strecke war die Nethemündung bei Godelheim. Viele Bürgerinnen und Bürger sahen dem Schauspiel von der Weserpromenade, der Weserbrücke sowie am Ein- und Ausstiegsort der Schwimmer zu. Eine große blinkende 50-Zahl, mehrere Fackel-Flösse und weihnachtliche Musik wie „Last Christmas“ von einem Floß aus beschallte die Außenwelt an diesem Weihnachtsabend. Kalt war es in diesem Jahr aber nicht - im Gegenteil: Dank Außentemperaturen von mehr als zehn Grad Celsius und gleichwertigen Wassertemperaturen musste diesmal keiner frieren. Der Leiter der DLRG-Ortsgruppe Höxter, Uwe Schreiner, war erfreut, alle „Wasserratten“ heile am Ausstiegsort, dem THW-Sattelplatz vor Corvey, wieder begrüßen zu können. Zur Sicherheit der Weserschwimmer war der DLRG-Vorsitzende Uwe Schreiner mit dem DLRG-Boot und Bootsgänger Marian Loges zu jeder Zeit in der Nähe.

Fotos: Simone Kube